Wandertouren um Les Vans  herum 

 

1. Rund um Naves   

 

Die Wanderung beginnt in Les Vans und führt uns hinauf ins  Künstlerdorf  Naves. Ein Rundweg geht durch den kleinen Ort, in dem vereinzelt Galerien und ein Café anzutreffen sind.

Vorbei an einer Grotte, in der die Hugenotten vor Jahrhunderten ihre heimlichen Gottesdienste abhielten, kommen wir auf die Hochebene der Serre de Barre. Von hier aus haben wir einen guten Überblick über Les Vans und das Umland, mit seinen Kalksteinfelsen, die angrenzenden Gebirgszüge und die weitläufigen Kastanienwälder. Über kleine Eselspfade geht der Rückweg durch vereinzelte Weiler zurück nach Les Vans (4-5 Stunden).  

 

2. Nach Labeaume  

 

 Die Rundtour beginnt nahe dem Dörfchen Rossiere und führt uns zuerst in die Weinfelder am Ufer der Beaume. Von hier aus stoßen wir in das immer enger werdende Flusstal mit seinen steil nach oben ragenden Kalksteinwänden vor. Immer wieder ergibt sich hier die Möglichkeit zum Baden und für Ausblicke auf die nun schroffe Steinlandschaft. Nach ca. zwei Stunden erreichen wir den Ort Labaume mit einem großen Sandstrandund zwei netten Cafes direkt am Dorfplatz.

 

Von hier aus hat man gleichzeitigeinen schönen Blick auf die Boulespieler und die Brücke über den Fluss, derbald darauf in die Ardeche mündet.

Über eine karge, von Steineichen bewachsene Landschaft geht es auf einer Hochebene entlang an alten Maubeerbäumen  zurück zum Ausgangspunkt (4- 5) Stunden.

 
 

3. Streckenwanderung nach Thinnes  

 

 An der Brücke von Chambonas überqueren wir die Chassezac und blicken auf ein Schloss aus dem16. Jahrhundert, das mit seinen vier Türmen das Tal überragt.  

 

Wir nehmen einen alten Verbindungsweg zwischen den Dörfern und ereichen nach zwei Stunden die heidekrautbewachsene Hochebene der Serre de Combe Longe. Von hier aus geht der Weg durch Kastanienwälder zu einem einfachen Gite de Etape, an dem man am Hauswein und dazu angebotenen Olivenbrot kaum vorbeikommt.

Nach weiteren zwei StundenWeg entlang an einem kleinen Bachpfad eröffnet sich der Blick auf das Pilgerdörfchen Thinnes mit seiner schönen  gut erhaltenen romanischen Kirche. Von hier aus sind es noch ca. vier Kilometer bis man auf einemBergrücken entlang den Zielort mit seinen drei kleinen Cafés erreicht (5 bis 6 Stunden).

 

4.  Zwischen Festungskirche und steinzeitlichen Monumenten  

 

 Unser Weg führt uns zuerst ins Tal der Sure, wo wir immer wieder kleinere Badestellen Wasserfälle und Gumpen zu einer Badepause nutzen können.  

 

 

Von hier beginnt der Anstieg indas Bergdörfchen Bres. Durch verwilderte Obstgärten, Weinberge und Kirschplantagen erreichen wir den Höhenzug des Dörfchen nach ca. einer Stunde.Inmitten der alten Kulturlanschaft geht es weiter zur Festungskirche vonFaugeres, die auf den Grundmauern einer alten Burg thront. Von hier aus bietetsich eine Weitblick über  Täler, durch die in früheren Zeiten das Vieh zu den Sommerweiden auf den nahegelegenen Bergen getrieben wurde. An einermächtigen Klosterscheune vorbei führt der Rückweg zum Endpunk der Wanderung. Einem steinzeitlichen Menir, der den Blick bis in Rhonetal hinein lenkt.

 

 

5. Durch die Kastanienwälder von St. Jean

 

Auf einem der großen Cevennenwanderwege führt uns die Wanderung zuerst an den Flussufern der Chassezac und Sure entlang,bevor wir nahe dem Weiler Sirol in einem Landcafé eine Einkehrmöglichkeit finden. Auf Eselpfaden geht es weiter zum Teil durch dunkelgrüne Laubwälder zur Kirche von St. Jean. Vor dem Ziel müssen noch mehrere Bachläufe und zwei Talbrücken überquert werden,  

 

 

wo wiederum die Möglichkeit zum Baden und Pausieren besteht. Am Endpunkt kann im Sommer eine der Kunstausstellungen besucht werden, die in den Kirchen der Region regelmäßig, meist um die Ferienzeit,  stattfinden.

 

6. Durch den Bois de Paiolive 

  

Der Rundweg beginnt in LesVans und führt in einem steilen Aufstieg auf die Hochebene des Bois de Paiolive. An einem Eremitenkloster vorbei eröffnet der Weg immer neue Blickesteil hinuter über die Schlucht der Chassezac. Die einzigartigenFelsformationen haben  immer wieder neu die Fantasie der Besucher angeregt, so dass man  an Elefanten, Tigern und anderen Fabelwesen entlangläuft.Am Ende des Steinwaldes ragt die Festungsruine von Banne über dem Berg auf hier hat man die Qual der Wahl. Erst zur Weinprobe im exelenten kleinen Restaurant am Dorfplatz oder den Rundumblick von der Festungsruine aus genießen.